Der
Krampus ist der unheimliche Geselle an der Seite des gütigen Nikolaus.
Während letzterer bei unartigen Kindern gerne mal ein Auge zudrückt,
rasselt der Krampus lieber furchteinflößend mit seiner Kette, um sich
den nötigen Respekt zu verschaffen und unliebsame Zeitgenossen
zurechtzuweisen. Das Krampuslaufen geht auf eine 500 Jahre alte
Tradition aus dem alpenländischen Raum zurück. Bereits im 16.
Jahrhundert zogen die sogenannten „Klabaufs“ aus: Schüler, Kantoren und
Schulmeister der Frauenkirche und von St. Peter verkleideten sich als
Bischöfe und verursachten angeblich derartige Unruhen, dass die Polizei
ausrücken musste. Der Brauch des Krampuslaufs erfreut sich heute bei jungen Leuten wieder großer Beliebtheit.
Das müsst Ihr zum Krampuslauf wissen
- Sind die Krampusse gefährlich? Na gut, sie sehen schon ziemlich düster aus. Aber sie wollen nur spielen! Die Münchner Krampusgruppe betont, dass der Münchner Krampus ein lustiger Teufel sei, der auf dem Schaulauf hautnah zum Anfassen und Bestaunen zu sehen ist und nicht, um unartige Kinder zu rügen.
- Wo sind sie zu sehen? Wer den Termin am Sonntag, 9. Dezember verpasst hat, für den gibt es noch eine Gelegenheit: Am 23. Dezember geht es am Eingang zum Christkindlmarkt in der Neuhauser Straße los, dann über Neuhauser Straße, Kaufingerstraße und Marienplatz zum Alten Rathaus. Unten findet Ihr den Plan auch als PDF.
- Was genau sind Krampusse? Der Krampus ist der unheimliche Geselle an der Seite des gütigen Nikolaus. Während letzterer bei unartigen Kindern gerne mal ein Auge zudrückt, rasselt der Krampus lieber furchteinflößend mit seiner Kette, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen. Mehr erfahrt Ihr weiter unten.
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