Eine Erklärung, warum es so viele verschiedene Sorten von Brot gibt – besonders in Deutschland.
Von Claudia May
Über die spätere Arabische Halbinsel erreichte die Brotkultur die verschiedenen Teile der Welt. Sie kam auch in das Gebiet des heutigen Deutschlands: Vor rund 1300 Jahren haben in Städten die ersten Bäckereien ihre Türen geöffnet. Natürlich hat es zu der Zeit noch nicht die Staatsgrenzen und die politische Struktur von heute gegeben. Landkarten von damals zeigen eine Sammlung vieler kleiner Staaten. Manche hatten mehr, andere weniger Kontakt zueinander.
Jeder von ihnen hatte seine typischen Traditionen – und seine eigenen Backspezialitäten. Ein Grund dafür ist auch, dass die Böden sehr unterschiedlich waren: Im Norden wächst bis heute zum Beispiel der Roggen besser, im Süden der Weizen. Aber das Klima ist überall ideal für den Getreideanbau, wenn die Sorte stimmt. Dass im deutschen Brotregister aktuell rund 3200 verschiedene Brotspezialitäten zu finden sind, ist also kein Wunder.
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